Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die zweite MV der LAG im Jahr 2020 nur virtuell als Videokonferenz stattfinden. Trotzdem nahmen knapp 30 Vertreter*innen von Mitgliedern an der MV teil.
Nach der Aufnahme einer neuen Mitgliedsorganisation informierten die Bildungsreferent*innen über das neue Büro in Leipzig, die für 2021 geplanten Fortbildungen und Fachthemen, die für nächstes Jahr auf der Agenda stehen. Außerdem wurde der für März 2021 geplante Fachtag wegen der anzunehmenden Einschränkung auf ein Online-Format auf den 03. März 2022 verschoben, da für die gute Bearbeitung des Themas «Die Würde der Schüler*innen ist antastbar? – Schulsozialarbeit im Kontext von Anerkennung, Würde und Missachtung» eine Präsenzveranstaltung unabdingbar erscheint. Anschließend gab die geschäftsführende Bildungsreferentin noch einmal kurze Erläuterungen zum Finanzbericht 2019 und Prof.in Constanze Berndt gab einen Zwischenbericht zur Fachkräftebefragung „Schulsozialarbeit in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie“.
Diskutiert wurde danach aufgrund einer Initiative des CVJM Leipzig die Frage nach einer Forderung von Corona-Testmöglichkeiten für Schulsozialarbeitende, die jener der Lehrkräfte entspricht. Dies wurde grundsätzlich befürwortet, gleichzeitig aber auch auf die Sicherstellung des Gesundheitsschutzes durch die Anstellungsträger hingewiesen.
An Unterstützung für das kommende Jahr durch die LAG wurde vor allem eine Vertretung als starke Stimme gewünscht, sowie Unterstützung durch Vernetzung und durch Empfehlungen zu Themen der Digitalisierung.
Nach der anschließenden Wahl der Kassenprüferinnen wurde kurz über die neue Verwaltungsregelung zur Umsetzung der Förderrichtlinie Schulsozialarbeit informiert und diskutiert. Vereinbart wurde, dass die LAG hier bis 11.12.2020 eine Stellungnahme an das SMS schickt und veröffentlicht.
Zum Ende der MV gab der Vorsitzende noch einen Kurzbericht zur Teilnahme am Landtagsausschuss „Schule und Bildung“: Schule unter Corona-Bedingungen, Schwerpunkt „Kinderschutz“, am 27.11.2020. Im Mittelpunkt des Interesses standen dort eher Schulleitungen und Schüler*innen-Vertreter, Schulsozialarbeit wurde als gewinnbringende Ressource in Corona-Zeiten durch anwesende Schulleitungen benannt.