Professionell handeln – Rolle und Auftragsklärung in der Schulsozialarbeit

Fachkräfte der Schulsozialarbeit sind mit einer Vielzahl sich teils widersprechender Rollenbilder, Erwartungen und Aufgabenzuschreibungen konfrontiert. Immer wieder kommt es zu Reibungen zwischen den Systemen von Schule und Jugendhilfe, zwischen Schulleitungen, Lehrkräften, Eltern, Kindern und Schulsozialarbeit.

Eine klare Haltung und eine reflektierte Wahrnehmung des eigenen Auftrags tragen zur Professionalisierung der eigenen Arbeit und zur Selbstsicherheit im herausfordernden Feld der Schulsozialarbeit bei. Die Basis dafür bilden die gesetzlichen Grundlagen und die Handlungsgrundsätze der (Schul-)Sozialarbeit.

Neue und erfahrene Fachkräfte werden bestärkt, mit ihrem originären Leistungsangebot rechtssicher, am Kindeswohl orientiert und mit klarem Profil in der Institution Schule handlungsfähig zu sein.

Inhalte:
Schulsozialarbeit: Begründungen, Ziele und Aufgaben
Klärung des Auftrags und Leistungsangebotes als Fachkraft nach SGB VIII §13a und auf Grundlage der Fachempfehlung zur Schulsozialarbeit im Freistaat Sachsen
Bestimmung der eigenen Position als Teil des Jugendhilfesystems im System Schule
Grundlagen gelingender, gleichwertiger Kooperation auf Augenhöhe mit Lehrkräften und Schulleitungen, konstruktiver Umgang mit unangemessenen Fremdpositionierungen

Methoden:
Input-Referate,
praktische Übungen in Kleingruppen und Demonstration von Gesprächsverläufen,
Arbeit an selbst erlebten Situationen und Fällen,
Einzel– und Gruppenarbeit mit Fachliteratur