Willkommen auf der Homepage der Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Sachsen e.V.
Was wir machen und wer wir sind lesen Sie hier.
Über aktuelle Themen der Schulsozialarbeit in Sachsen informieren wir Sie nachfolgend.
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Über aktuelle Themen der Schulsozialarbeit in Sachsen informieren wir Sie nachfolgend.
Wegen der prekären Haushaltslage in Dresden fehlen ab 2025 über 70 Millionen Euro. Durch massive Einsparungen bei den freiwilligen Leistungen im Etat der Jugendhilfe von insgesamt 8,7 Mio Euro soll dieses Haushaltsloch gestopft werden. Neben Fachstellen, Straßensozialarbeit und offenen Kinder- und Jugendtreffes soll bei der Schulsozialarbeit in Dresden der größte Betrag von 1,5 Mio Euro an Dresdner Schulen eingespart werden.
Für 20 Schulen stehen Einschnitte an: An 13 von derzeit 18 Gymnasien, 2 Grundschulen, eine Förderschule und an freien Schulen könnte die Schulsozialarbeit ab April 2025 völlig eingestellt werden. An zwei Oberschulen sollen zwei Sozialarbeitsstellen auf eine Stelle reduziert werden. Dazu hat die Stadt in den vergangenen Wochen bereits Briefe an die zuständigen Träger verschickt.
Wir bitte um Unterzeichnung der Protestbrief der Dresdner Schulsozialarbeiter:innen sowie der E-Petition ‚Kürzungen?“ Nicht mit uns‘.
Zur Beteiligung an weiteren Terminen wird aufgerufen:
7.11. 18.00 Uhr Jugendhilfeausschuss (öffentlich): 1. Lesung Vorstellung möglicher Kürzungen. Kundgebung „Schulsozialarbeit erhalten“ ist 17.00 Uhr an der goldenen Pforte des Rathauses. Danach Teilnahme und kritische Begleitung des Jugendhilfeausschusses.
21.11. Demonstration gegen die Kürzungen – 15.00 Uhr vor dem Rathaus
28.11. Jugendhilfeausschuss (öffentlich): Planung der Kürzungen (Beschluss)
Die Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Sachsen e.V. arbeitet mit verschiedenen Kooperationspartner:innen und Netzwerkpartner:innen zusammen. Mit dem Projekt ‚HEYLiFE – Suizidprävention und Psychische Gesundheit‘ konnten wir in den letzten zwei Jahren gemeinsame Fortbildungen durchführen. Wir haben das Projekt in vielfacher Form an Fachkräfte der Schulsozialarbeit vermittelt und empfohlen. HEYLiFE war und ist eine wertvolle und wichtige Ergänzung in der Präventionsarbeit an Schulen und unterstützt somit auch das breit gefächerte und anspruchsvolle Tätigkeitsfeld der Schulsozialarbeitenden.
Ab 2025 verliert ‚HEYLiFE‘ die Förderung und kann Workshops an Schulen, für Schulsozialarbeitende und Lehrer:innen nicht mehr kostenfrei und in der gewohnten Quantität durchführen.
Darauf möchten wir mit diesem Statement aufmerksam machen. Freie Träger von Schulsozialarbeit und Schulen haben die Möglichkeit, dieses Statement mitzuzeichnen. So können wir gemeinsam fordern, dieses Projekt am Leben zu erhalten und den hohen Suizidarten in Sachsen mit diesem Präventionsangebot zu begegnen.
Sofern sie dieses Statement unterstützen, senden Sie uns bis zum 29.11.2024 eine kurze Mail mit der Bitte, den Namen Ihrer Organisation/Ihres Trägers unter das Statement zu setzen.
Vielen Dank! Das Team der Bildungsreferent:innen der LAG Schulsozialarbeit Sachsen e.V.
Das Team der Bildungsreferent:innen hat seit ca. 2 Jahren an einer Einschätzung zur elternunabhängigen Beratung nach § 8 Abs 3 SGB VIII im Rahmen von Schulsozialarbeit in Sachsen gearbeitet, da uns seit der Novellierung des SGB VIII vor drei Jahren dazu immer wieder Anfragen erreichten bzw. etwas unterschiedlich akzentuierte Rechtsauffassungen von Expert:innen vorgelegt wurden. Auch in der Praxis scheint es in Bezug auf diese Fragestellung unterschiedliche Auffassungen zu geben. Deshalb möchten wir jetzt unsere fachliche Einschätzung zu diesem Sachverhalt abgeben ohne damit eine Rechtberatung vorzunehmen. Wir hoffen, dass damit mehr Klarheit für alle Beteiligten entsteht.
Zur Einschätzung geht es hier.
Vor 2 Jahren ist unsere Geschäftsstelle in Dresden zum 1. September in neue Räumlichkeiten gezogen, in diesem Jahr unsere Außenstelle in Leipzig.
Ihr findet unsere Bildungsreferentin Stephanie Jeske jetzt in der Saarländer Straße 17 in 04179 Leipzig. Nach vorheriger kurzer Anmeldung per Mail oder Telefon (01525 816 73 01) freut sie sich grundsätzlich immer über Besuch, den sie bei Fachberatungsanfragen und sonstigen Anliegen unterstützen kann. Aber auch wenn ihr nur ein paar Flyer "Schulsozialarbeit: Kompakt & Konkret" abholen möchtet, seid ihr herzlich willkommen!
Die LAG Schulsozialarnbeit Sachsen e.V. unterstützt den gemeinsamen Wahlaufruf von GEW, LandesSchülerrat und Landeselternrat zur Landtagswahl in Sachsen!
Zum Wahlaufruf geht es hier
Seit Herbst 2023 treffen sich Lehrkräfte, externe Träger der politischen Bildung bzw. Demokratiebildung, Hochschullehrkräfte, Schüler*innen, Schulsozialarbeiter*innen und weitere an der Schule tätige Personen regelmäßig zum Austausch über die durch den Erlass verursachte Situation. Das Kultusministerium sieht trotz vielfältiger Kritik (u.a. aus Ergebnissen einer anonymen Online-Befragung) keinen Grund zur Rücknahme der Vorgaben. Der Forderung des LandesSchülerRats Sachsen, das „Verbot der Gendersprache durch eingeschobene Sonderzeichen“ zu revidieren, schließen sich die Unterzeichnenden dieses Statements an. Sie fordern zudem: Queere Bildung muss in den kommenden Koalitionsvertrag aufgenommen werden! Hier geht es zum Statement.
Click and connect - triff die LAG und tausch dich aus!
Während der Coronapandemie und der Zeit der geschlossenen Schulen und Kontaktbeschränkungen, entwickelte die LAG Schulsozialarbeit Sachsen e.V. ein digitales Austauschformat, um Schulsozialarbeitenden aus ganz Sachsen die Möglichkeit des Austauschs und der Vernetzung zu bieten. Das Format wurde zu unterschiedlichen aktuellen Themen der Schulsozialarbeit angeboten oder für regionale Arbeitstreffen genutzt und sehr gut angenommen. Deshalb möchten wir den digitalen Austausch weiterhin anbieten.
Die Veranstaltungen finden via ZOOM statt. Sie werden von der LAG moderiert und sind kostenfrei. Nach erfolgter Anmeldung schicken wir zeitnah vor der Veranstaltung den Teilnahmelink per Mail zu.
An folgenden Tagen findet im Jahr 2024 der digitale Austausch Click & Connect statt:
10.09.2024, 13:30 -15:00 Uhr
Thema: Regionale Vernetzung in SüdWest-Sachsen
Das Vernetzungstreffen für Schulsozialarbeiter:innen aus den Landkreisen Zwickau, Vogtland und Erzgebirge hat schon zweimal stattgefunden und bietet die Möglichkeit, sich über Themen und Arbeitsbedingungen über Landkreisgrenzen hinweg auszutauschen.Ihr wählt dabei selbst, welche Themen besprochen werden sollen. Aktuell könnte ein Austausch zur jugendpolitischen Verankerung von Schulsozialarbeit aufgrund neugewählter Kreisräte interessant sein. Sicher gibt es noch viele andere wichtige Themen.
Wir wünschen uns weiterhin rege Beteiligung und Austausch!
26.09.2024, 13:30 - 15:00 Uhr
Thema: Vernetzungstreffen fürSozialpädagog:innen im BVJ
Fachkräfte in der Sozialpädagogischen Betreuung im BVJ in Sachsen arbeiten mit jungen Menschen zusammen, die häufig vor komplexen Herausforderungen ihrer beruflichen, emotionalen und sozialen Entwicklung stehen.Sie sind in besonderem Maß gefordert, sich auf die Bedarfe und Lebenslagen der Zielgruppe einzustellen. Dafür braucht es einen guten Fachaustausch, um das eigene berufliche Handeln zu reflektieren, mögliche Weiterbildungsbedarfe zu erkennen und über gemeinsame Qualitätsmaßstäbe nachzudenken. Die LAG möchte den Kolleg:innen im BVJ mittels eines sachsenweiten online-Vernetzungstreffens die Gelegenheit geben, sich auszutauschen, Themen der Fachkräfte sichtbar werden zu lassen und weitere Schritte zu planen.
30. Oktober 2024, 13.30-15.00 Uhr
Thema: Austausch und Vernetzung für die Schulsozialarbeitenden an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung
Wir wünschen uns weiterhin rege Beteiligung und Austausch!
Bereits stattgefundenen digitale Austauschangebote:
11. April 2024, 13.30-15.00 Uhr
Thema: Gendersensible Sprache an Schule und die Bedeutung für die Schulsozialarbeit
14. März 2024, 13.30-15.00 Uhr
Thema: Austausch und Vernetzung für die Schulsozialarbeitenden an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung
Auch wir unterstützen die Forderungen des „Bündnis Recht auf Schule für Alle in Sachsen“, welches sich vor dem Hintergrund von aktuell rund 1500 fehlenden Schulplätzen für Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte gegründet hat.
Daher veröffentlichen wir ebenfalls den offenen Brief an Kultusminister Piwarz und fordern gleichermaßen den sofortigen Abbau dieser Form der strukturellen Bildungsbenachteiligung.
Vor genau einer Woche wurde die neue Förderrichtlinie veröffentlicht und nach umfassender Sichtung haben wir ein Statement-Papier zu den aus unserer Sicht wichtigsten Änderungen erstellt, welches hier abrufbar ist.
Einige Schulsozialarbeitende in Sachsen arbeiten gemeinsam mit dem ausgebildeten Therapiebegleithund an Schulen. Bei der LAG gab es eine Handvoll Anfragen, ob es dazu einen Austausch geben könnte. Dies initiieren wir gern - daher suchen wir weitere Schulsozialarbeitende, welche ebenso mit einem Therapiebegleithund in der Schulsozialarbeit unterwegs sind oder dies vorhaben! Meldet Euch bei kathleen.haenel@schulsozialarbeit-sachsen.de
Mit der heutigen Veröffentlichung des Forderungspapiers “Schulsozialarbeit an allen Schulen in Sachsen verwirklichen!” schließen sich verschiedene bildungspolitische Vereinigungen zusammen, die einen Ausbau von Schulsozialarbeit an den sächsischen Schulen fordern. Der Landeselternrat Sachsen, der Landesschülerrat Sachsen, die Vereinigung der Gymnasialdirektoren Sachsen e.V., die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Mehrzahl der Kreiselternräte und die Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Sachsen e.V. machen mit diesem Forderungspapier auf die Missstände beim Ausbau der Schulsozialarbeit aufmerksam.
Zur Zeit ist gesetzlich ausschließlich die Schulsozialarbeit an den Oberschulen festgeschrieben. Darüber hinaus stagniert der Ausbau von Schulsozialarbeit an den weiterführenden Schulen seit Mitte 2019 bei 40%.
Nach der Ansicht der Unterzeichnenden muss bis 2030 die Schulsozialarbeit an allen Schulen mit einer soliden Grundfinanzierung des Schlüssels von einer Vollzeitstelle pro 300 Schüler*innen ausgebaut werden.
"Damit könnten wir endlich an allen Schulen Kindern und Jugendlichen bei Problemen wie Mobbing, Leistungsdruck, psychischen Belastungen oder Konflikten im Elternhaus helfen!", sagt Katharina Kramer, Schulsozialarbeiterin und Vorstandsmitglied der LAG
Schulsozialarbeit Sachsen. "Zurzeit werden die Probleme der Kinder an Grundschulen und Gymnasien nachrangig behandelt, da die Finanzierung für Schulsozialarbeit fehlt. Das ist fachlich nicht begründbar."
Deshalb fordert das Bündnis, Schulsozialarbeit an allen allgemeinbildenden Schulen gesetzlich verpflichtend zu verankern, wie es für staatliche Oberschulen schon geschehen ist.
Bei der Finanzierung müssen auch zusätzliche Mittel für die Schulsozialarbeit an Schulen mit besonderen Herausforderungen eingeplant werden.
Außerdem müssen unplanmäßige Mehrkosten der Kommunen durch Landesmittel ausgeglichen werden, um dauerhafte Planungssicherheit für Schulsozialarbeit zu ermöglichen.
Zum Bündnispapier geht es hier
Die online-Petition für Schulsozialarbeit an allen sächsischen Schulen hat bis Ende 2023 schon 5.100 Unterschriften gesammelt. Bis 15.02.24 ist es wichtig, dazu mehr als 12.000 Stimmen zu sammeln um ein starkes Signal an die sächsiche Landespolitik zu senden - das schaffen wir gemeinsam!
Hier geht es zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/schulsozialarbeit-an-allen-saechsischen-schulen-sichern-und-etablieren#petition-main
Eure Stimme zählt!
Am 10.11.2023 beschloss die Mitgliederbersammlung der LAG in Markkleeberg eine Satzungsänderung, die eine gleichberechtigte Stellung aller Vorstandsmitglieder vorsieht. In der anschließenden Nachwahl von zwei Vorstandsmitgliedern wurden Kristin Wolf aus Leipzig (oben, 2. v.links) und Sandra Kotte aus Dresden (unten rechts) neu in den Vorstand gewählt. Der bisherige 1. Vorsitzende Björn Bartling kann damit seine Vorstandstätigkeit beenden und erhielt von allen Teilnehmer:innen der MV standing ovations für den langjährigen Vorsitz. Der Gesamtvorstand besteht insgesamt aus acht Personen, auf dem Bild fehlt eine Kollegin aufgrund von Elternzeit.
Bereits in unserer Mitgliederversammlung im Dezember 2021 haben wir das Thema „gendersensible Schreibweise“ ausführlich diskutiert, u.a. weil sich der Rat für deutsche Rechtschreibung seinerzeit gegen die Verwendung von Asterisk und Co. aussprach.
Diese Haltung ist nun offensichtlich im Wandel, denn der Rat hat am 14.07.2023 eine Ergänzung des Amtlichen Regelwerkes für die deutsche Rechtschreibung beschlossen, die nach öffentlicher Anhörung den staatlichen Stellen zur Zustimmung vorgelegt werden soll. Gender-sensible Schreibweisen werden demnach immer noch nicht als Bestandteil korrekter deutscher Orthographie betrachtet, von ihrer Verwendung wird jedoch nicht mehr explizit abgeraten. Vielmehr endet der Beschluss mit der Formulierung „Die Entwicklung des Gesamtbereichs ist noch nicht abgeschlossen und wird vom Rat für deutsche Rechtschreibung weiter beobachtet werden.“ (vollständig nachzulesen hier)
Dahingehend ist der kürzlich veröffentlichte Erlass des SMK zum Thema „Geschlechtergerechte Sprache und Schreibung im Verwaltungsbereich und in den Schulen“ vom 06.07.2023 in Punkt 1 entsprechend zu hinterfragen und erneut zu überprüfen, da sich in diesem als Begründung für eine Ablehnung gendersensibler Schreibweisen auf die Empfehlung des deutschen Rates für Rechtschreibung vom 26.03.2021 bezogen wird.
Die LAG Schulsozialarbeit Sachsen e.V. als Vertretung und Sprachrohr der Profession „Schulsozialarbeit“ des Landes Sachsen nimmt den neuerlichen Erlass des SMK jedoch zum Anlass, sich noch einmal klar für die Offenheit gegenüber geschlechtersensiblen Formulierungen in Wort und Schrift auszusprechen.
Schulsozialarbeit orientiert sich in ihrem Auftrag und Handeln nicht an formalen Anforderungen der deutschen Sprache, sondern an der realen Lebenswelt und den tatsächlichen Bedarfen Heranwachsender. Unsere Gesellschaft im Allgemeinen und die Themen von Schüler:innen im Besonderen werden immer diverser und Schulsozialarbeit ist die Instanz im System „Schule“, welche diesen Veränderungen am dynamischsten begegnen kann und sollte.
Ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe und eine vertrauensvolle, inkludierende und offene Kommunikation zeichnen sich auch durch die (verbale) Anerkennung von Identitäten aus. Sprache ist außerdem ein wichtiger, und gerade im Umgang mit Kindern und Jugendlichen nicht zu unterschätzender Ausdruck von Akzeptanz und Haltung.
Da weder wir als LAG noch die Schulsozialarbeitenden des Landes Sachsen wie im genannten Erlass beschrieben „Vertragspartner:innen“ von Schule sind, die in schulischem Auftrag handeln, empfehlen wir all unseren Mitgliedern ausdrücklich weiterhin an der Verwendung gendersensibler Sprache in Wort und Schrift festzuhalten.
Gern verweisen wir an dieser Stelle auch auf das Statement des sächsischen Kinderschutzbundes.
Bei Bedarf an Fachberatung zum Thema stehen wir gern jederzeit zur Verfügung.
Vorstand und Bildungsreferent:innen der LAG Schulsozialarbeit Sachsen e.V.
Die LAG Schulsozialarbeit Sachsen e.V. ist jetzt auch auf Instagram!
https://www.youtube.com/watch?v=oG59Q1IWoKs