Willkommen auf der Homepage der Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Sachsen e.V.
Was wir machen und wer wir sind lesen Sie hier.
Über aktuelle Themen der Schulsozialarbeit in Sachsen informieren wir Sie nachfolgend.
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Über aktuelle Themen der Schulsozialarbeit in Sachsen informieren wir Sie nachfolgend.
Auch die Stadt Chemnitz ist von massiven Einschnitten im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bedroht. Auch Stellen der Schulsozialarbeit sind von Kürzungen betroffen. Wir möchten die Aktionen in Chemnitz unterstützen und verweisen auf die Allianz gegen Substanz des Netzwerk für Kultur- und Jugendarbeit Chemnitz e.V.
Chemnitz und alle Akteur:innen der Kultur- und Jugendarbeit aus Chemnitz planen für den 20. Januar 2025 eine Demonstration auf dem Neumarkt in Chemmitz
Wir bitten um Unterstützung der Chemnitzer Kinder- und Jugendhilfe und der Bemühungen und Aktionen der Chemnitzer Kolleg:innen!
Unser Fortbildungsangebot für das Jahr 2025 ist nun unter 'Bildungsangebote > Fortbildungen der LAG' zur Einsicht online gestellt. Alle Schulsozialarbeitenden können sich nun über unser abwechslungsreiches und gut gefülltes Fortbildungsprogramm informieren, über Datum, Ort, Referent und Inhalt.
Eine Anmeldung zu den Fortbildungen ist aktuell noch nicht möglich!
Im neuen Jahr werden wir mit einer neuen Website online gehen, über welche dann die Anmeldung zu den Fortbildungen möglich sein wird.
Dazu müssen sich alle Nutzer:innen dann ein eigenes Profil mit Passwort anlegen. Genauere Informationen erhalten alle über den Newsletter und über den Mitgliedermailverteiler.
Wir wünschen viel Freude beim Stöbern und Planen!
Zur Zeit findet trotz gestiegener psychosozialer Hilfebedarfe von Kindern und Jugendlichen ein teilweise dramatischer Abbau von Stellen in der Schulsozialarbeit statt. In Dresden sollen beispielsweise 20 % der Stellen gestrichen werden.
Unter dem Motto "Ausbau statt Abbau!" fordert deshalb ein Bündnis verschiedener bildungspolitischer Vereinigungen den weiteren Ausbau von Schulsozialarbeit an allen allgemeinbildenden sächsischen Schulen und die Verankerung einer entsprechenden Verpflichtung im Schulgesetz.
Der Landeselternrat Sachsen, der Landesschülerrat Sachsen, die Vereinigung der Gymnasialdirektoren Sachsen e.V., die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Sachsen e.V. bekennen sich zu dieser Forderung und wollen damit endlich eine langfristige und nachhaltige Hilfestruktur an allen Schulen verankern.
Zum Bündnispapier geht es hier
Das Forum Jugendarbeit Sachsen ist ein Zusammenschluss landesweit agierender Organisationen der Kinder- und Jugendarbeit und schützt und vertritt die Interessen und Bedarfe von Kindern und Jugendlichen in Sachsen, die durch die vielfältigen Angebote der freien, örtlichen Träger der Kinder- und Jugendarbeit überhaupt erst wahrgenommen und umgesetzt werden.
Die gemeinsame Stellungnahme zur aktuellen Haushaltssituation in den sächsischen Kommunen, Landkreisen und auf Landesebene weist auf die dringende Notwendigkeit hin, den Bedürfnissen und Lebenslagen junger Menschen angesichts der aktuellen politischen, gesellschaftlichen und finanziellen Herausforderungen umfassend und verlässlich Rechnung zu tragen. Sie enthält konkrete Handlungsvorschläge und wurde an den sächsischen Ministerpräsidenten, den Landtagspräsidenten, den Finanzminister sowie an die Entscheidungsträger*innen der 13 Gebietskörperschaften versandt.
Gleichzeitig gibt es eine beruhigende Tatsache: das Sozialministerium hat 36,1 Mio. € für das Landesprogramm Schulsozialarbeit über eine Verpflichtungsermächtigung für die nächsten zwei Jahre gebunden, d.h. diese Gelder sind sicher, unklar bleibt bisher der Zeitpunkt einer Auszahlung von Abschlägen oder ähnlichem.
Hier ist die Stellungnahme zu finden.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Sachsen e.V. arbeitet mit verschiedenen Kooperationspartner:innen und Netzwerkpartner:innen zusammen. Mit dem Projekt ‚HEYLiFE – Suizidprävention und Psychische Gesundheit‘ konnten wir in den letzten zwei Jahren gemeinsame Fortbildungen durchführen. Wir haben das Projekt in vielfacher Form an Fachkräfte der Schulsozialarbeit vermittelt und empfohlen. HEYLiFE war und ist eine wertvolle und wichtige Ergänzung in der Präventionsarbeit an Schulen und unterstützt somit auch das breit gefächerte und anspruchsvolle Tätigkeitsfeld der Schulsozialarbeitenden.
Ab 2025 verliert ‚HEYLiFE‘ die Förderung und kann Workshops an Schulen, für Schulsozialarbeitende und Lehrer:innen nicht mehr kostenfrei und in der gewohnten Quantität durchführen.
Darauf möchten wir mit diesem Statement aufmerksam machen.
Das Team der Bildungsreferent:innen hat seit ca. 2 Jahren an einer Einschätzung zur elternunabhängigen Beratung nach § 8 Abs 3 SGB VIII im Rahmen von Schulsozialarbeit in Sachsen gearbeitet, da uns seit der Novellierung des SGB VIII vor drei Jahren dazu immer wieder Anfragen erreichten bzw. etwas unterschiedlich akzentuierte Rechtsauffassungen von Expert:innen vorgelegt wurden. Auch in der Praxis scheint es in Bezug auf diese Fragestellung unterschiedliche Auffassungen zu geben. Deshalb möchten wir jetzt unsere fachliche Einschätzung zu diesem Sachverhalt abgeben ohne damit eine Rechtberatung vorzunehmen. Wir hoffen, dass damit mehr Klarheit für alle Beteiligten entsteht.
Zur Einschätzung geht es hier.
Seit Herbst 2023 treffen sich Lehrkräfte, externe Träger der politischen Bildung bzw. Demokratiebildung, Hochschullehrkräfte, Schüler*innen, Schulsozialarbeiter*innen und weitere an der Schule tätige Personen regelmäßig zum Austausch über die durch den Erlass verursachte Situation. Das Kultusministerium sieht trotz vielfältiger Kritik (u.a. aus Ergebnissen einer anonymen Online-Befragung) keinen Grund zur Rücknahme der Vorgaben. Der Forderung des LandesSchülerRats Sachsen, das „Verbot der Gendersprache durch eingeschobene Sonderzeichen“ zu revidieren, schließen sich die Unterzeichnenden dieses Statements an. Sie fordern zudem: Queere Bildung muss in den kommenden Koalitionsvertrag aufgenommen werden! Hier geht es zum Statement.
Auch wir unterstützen die Forderungen des „Bündnis Recht auf Schule für Alle in Sachsen“, welches sich vor dem Hintergrund von aktuell rund 1500 fehlenden Schulplätzen für Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte gegründet hat.
Daher veröffentlichen wir ebenfalls den offenen Brief an Kultusminister Piwarz und fordern gleichermaßen den sofortigen Abbau dieser Form der strukturellen Bildungsbenachteiligung.
Einige Schulsozialarbeitende in Sachsen arbeiten gemeinsam mit dem ausgebildeten Therapiebegleithund an Schulen. Bei der LAG gab es eine Handvoll Anfragen, ob es dazu einen Austausch geben könnte. Dies initiieren wir gern - daher suchen wir weitere Schulsozialarbeitende, welche ebenso mit einem Therapiebegleithund in der Schulsozialarbeit unterwegs sind oder dies vorhaben! Meldet Euch bei kathleen.haenel@schulsozialarbeit-sachsen.de
Mit der heutigen Veröffentlichung des Forderungspapiers “Schulsozialarbeit an allen Schulen in Sachsen verwirklichen!” schließen sich verschiedene bildungspolitische Vereinigungen zusammen, die einen Ausbau von Schulsozialarbeit an den sächsischen Schulen fordern. Der Landeselternrat Sachsen, der Landesschülerrat Sachsen, die Vereinigung der Gymnasialdirektoren Sachsen e.V., die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Mehrzahl der Kreiselternräte und die Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Sachsen e.V. machen mit diesem Forderungspapier auf die Missstände beim Ausbau der Schulsozialarbeit aufmerksam.
Zur Zeit ist gesetzlich ausschließlich die Schulsozialarbeit an den Oberschulen festgeschrieben. Darüber hinaus stagniert der Ausbau von Schulsozialarbeit an den weiterführenden Schulen seit Mitte 2019 bei 40%.
Nach der Ansicht der Unterzeichnenden muss bis 2030 die Schulsozialarbeit an allen Schulen mit einer soliden Grundfinanzierung des Schlüssels von einer Vollzeitstelle pro 300 Schüler*innen ausgebaut werden.
"Damit könnten wir endlich an allen Schulen Kindern und Jugendlichen bei Problemen wie Mobbing, Leistungsdruck, psychischen Belastungen oder Konflikten im Elternhaus helfen!", sagt Katharina Kramer, Schulsozialarbeiterin und Vorstandsmitglied der LAG
Schulsozialarbeit Sachsen. "Zurzeit werden die Probleme der Kinder an Grundschulen und Gymnasien nachrangig behandelt, da die Finanzierung für Schulsozialarbeit fehlt. Das ist fachlich nicht begründbar."
Deshalb fordert das Bündnis, Schulsozialarbeit an allen allgemeinbildenden Schulen gesetzlich verpflichtend zu verankern, wie es für staatliche Oberschulen schon geschehen ist.
Bei der Finanzierung müssen auch zusätzliche Mittel für die Schulsozialarbeit an Schulen mit besonderen Herausforderungen eingeplant werden.
Außerdem müssen unplanmäßige Mehrkosten der Kommunen durch Landesmittel ausgeglichen werden, um dauerhafte Planungssicherheit für Schulsozialarbeit zu ermöglichen.
Zum Bündnispapier geht es hier
Bereits in unserer Mitgliederversammlung im Dezember 2021 haben wir das Thema „gendersensible Schreibweise“ ausführlich diskutiert, u.a. weil sich der Rat für deutsche Rechtschreibung seinerzeit gegen die Verwendung von Asterisk und Co. aussprach.
Diese Haltung ist nun offensichtlich im Wandel, denn der Rat hat am 14.07.2023 eine Ergänzung des Amtlichen Regelwerkes für die deutsche Rechtschreibung beschlossen, die nach öffentlicher Anhörung den staatlichen Stellen zur Zustimmung vorgelegt werden soll. Gender-sensible Schreibweisen werden demnach immer noch nicht als Bestandteil korrekter deutscher Orthographie betrachtet, von ihrer Verwendung wird jedoch nicht mehr explizit abgeraten. Vielmehr endet der Beschluss mit der Formulierung „Die Entwicklung des Gesamtbereichs ist noch nicht abgeschlossen und wird vom Rat für deutsche Rechtschreibung weiter beobachtet werden.“ (vollständig nachzulesen hier)
Dahingehend ist der kürzlich veröffentlichte Erlass des SMK zum Thema „Geschlechtergerechte Sprache und Schreibung im Verwaltungsbereich und in den Schulen“ vom 06.07.2023 in Punkt 1 entsprechend zu hinterfragen und erneut zu überprüfen, da sich in diesem als Begründung für eine Ablehnung gendersensibler Schreibweisen auf die Empfehlung des deutschen Rates für Rechtschreibung vom 26.03.2021 bezogen wird.
Die LAG Schulsozialarbeit Sachsen e.V. als Vertretung und Sprachrohr der Profession „Schulsozialarbeit“ des Landes Sachsen nimmt den neuerlichen Erlass des SMK jedoch zum Anlass, sich noch einmal klar für die Offenheit gegenüber geschlechtersensiblen Formulierungen in Wort und Schrift auszusprechen.
Schulsozialarbeit orientiert sich in ihrem Auftrag und Handeln nicht an formalen Anforderungen der deutschen Sprache, sondern an der realen Lebenswelt und den tatsächlichen Bedarfen Heranwachsender. Unsere Gesellschaft im Allgemeinen und die Themen von Schüler:innen im Besonderen werden immer diverser und Schulsozialarbeit ist die Instanz im System „Schule“, welche diesen Veränderungen am dynamischsten begegnen kann und sollte.
Ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe und eine vertrauensvolle, inkludierende und offene Kommunikation zeichnen sich auch durch die (verbale) Anerkennung von Identitäten aus. Sprache ist außerdem ein wichtiger, und gerade im Umgang mit Kindern und Jugendlichen nicht zu unterschätzender Ausdruck von Akzeptanz und Haltung.
Da weder wir als LAG noch die Schulsozialarbeitenden des Landes Sachsen wie im genannten Erlass beschrieben „Vertragspartner:innen“ von Schule sind, die in schulischem Auftrag handeln, empfehlen wir all unseren Mitgliedern ausdrücklich weiterhin an der Verwendung gendersensibler Sprache in Wort und Schrift festzuhalten.
Gern verweisen wir an dieser Stelle auch auf das Statement des sächsischen Kinderschutzbundes.
Bei Bedarf an Fachberatung zum Thema stehen wir gern jederzeit zur Verfügung.
Vorstand und Bildungsreferent:innen der LAG Schulsozialarbeit Sachsen e.V.
Die LAG Schulsozialarbeit Sachsen e.V. ist jetzt auch auf Instagram!
https://www.youtube.com/watch?v=oG59Q1IWoKs